„Teen Mothers“ – Eine Ausstellung über frühe Mutterschaft, Verletzlichkeit und Stärke
- Felix Bucher
- 14. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Im Oktober 2025 lancieren wir eine besondere Ausstellung unter dem Titel „Teen Mothers“ – eine eindringliche, visuelle Auseinandersetzung mit einem Thema, das oft im Schatten gesellschaftlicher Debatten steht:
Die Ausstellung nimmt ihren Ausgangspunkt in Tansania, wo frühe Mutterschaft für viele junge Mädchen zum Alltag gehört – mit gravierenden Folgen für Bildung, Gesundheit und gesellschaftliche Teilhabe. Doch das Thema betrifft nicht nur Tansania: Weltweit sind jedes Jahr Millionen Mädchen und junge Frauen von früher Schwangerschaft betroffen – oft ohne ausreichende medizinische Versorgung, rechtlichen Schutz oder gesellschaftliche Unterstützung.
„Teen Mothers“ macht exemplarisch sichtbar, was in vielen Ländern Realität ist – und möchte zu einer breiteren, globalen Auseinandersetzung beitragen. Die Geschichten dieser jungen Mütter sind einzigartig – und zugleich Teil eines weltweiten Musters, das uns alle angeht.
Die Ausstellung basiert auf einer Reihe eindrucksvoller Schwarz-Weiß-Porträts von jugendlichen Müttern – aufgenommen vor Ort, mit Respekt, Zeit und einem offenen Ohr für die Geschichten hinter den Bildern.
Die Ausstellung will nicht anklagen, sondern aufmerksam machen. Sie zeigt nicht nur Herausforderungen wie Schulabbrüche, gesellschaftliche Ausgrenzung und fehlenden Zugang zu medizinischer Versorgung – sondern auch Mut, Würde und Hoffnung. Sie erzählt von jungen Frauen, die Verantwortung tragen, lange bevor sie selbst erwachsen sein dürfen.
Begleitend zur Ausstellung ist eine Podiumsdiskussion geplant, in der Fachpersonen, Betroffene und Interessierte gemeinsam über Ursachen, Auswirkungen und mögliche Wege der Unterstützung sprechen. Denn diese Themen gehören nicht nur ins Bild – sondern auch ins Gespräch.
Ein Gemeinschaftsprojekt mit starker Botschaft
„Teen Mothers“ ist Teil einer grösseren Initiative, die von der NGO Forward Motion mitgetragen wird, sowie von engagierten Menschen aus Tansania, der Schweiz und anderen Teilen der Welt. Ziel ist es, Bewusstsein zu schaffen, konkrete Hilfe zu ermöglichen und langfristig auch politische wie gesellschaftliche Veränderungen anzustoßen.
Die Ausstellung wird im Oktober 2025 eröffnet – der genaue Ort wird noch bekanntgegeben. Parallel zur Ausstellung planen wir Veranstaltungen, Gespräche und Kooperationen mit Organisationen, die sich für die Rechte und Zukunft junger Mütter einsetzen.
Mehr Informationen gibt es auf unserer neuen Plattform: www.onboardtogether.com
„Teen Mothers“ ist ein wachsendes Projekt und lebt davon, dass Menschen sich einbringen: als Partner:innen, Unterstützer:innen, Gastgeber:innen. Vielleicht passt „Teen Mothers“ auch in Ihre Galerie, Ihr Netzwerk, Ihre Stadt. Vielleicht möchten Sie Teil davon werden, dass diese Geschichten gehört und gesehen werden.

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